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Hohne

Der „Arbeitskreis Hohner Dorfgeschichte“ hat als früheste Erwähnung des Ortes Folgendes gefunden: Bere de Hone erhielt am Himmelfahrtstag 1313 das ererbte Lehen eines Hofes zu Hohne vom Kloster St. Aegidien in Braunschweig wieder verlehnt. Aufgrund der für die damaligen Ansprüche ausgezeichneten Standortbedingungen, kann man von einer früheren Besiedlung ausgehen. Hohne ist auf einem Hügelkamm mit ausreichend Platz für die Besiedlung in Ost-/Westrichtung gelegen und mit guten Brunnenwasser gesegnet. Im Norden verläuft das Wiehetal mit dem Heidebach Wiehe - ideal für die Viehwirtschaft.  Nach Süden erstreckt sich ein abschüssig gelegener Acker, der sich für Bewirtschaftung in trockenen und nassen Jahren eignet. Das Umland bietet ausreichend Holz, Lehm und Torf. Landwirtschaftlich geprägt stieg Hohne zu einem Kirchdorf (Kirchbau 1340) mit einem Rittergutsstandort auf.                                       
Über die Jahrhunderte blieb Hohne für die Ansiedlung attraktiv (Neubau Kirche 1636). Mit Abschluss der Agrarreform (1865) zählte der Ort ca. 45 Hofstellen. Das Vereinsleben begann mit der Gründung des Männergesangsvereins zu wachsen. Ein Pfeifenclub, ein Kriegerverein und diverse Realverbände folgten. Bedingt durch den Zustrom der Flüchtlinge und der Ansiedlung des Erdölförderbetriebes DEA nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl und die Bebauung schritt zu der heutigen Struktur voran.
 
Seit 1973 bilden die Orte Helmerkamp, Hohne und Spechtshorn die politische Gemeinde. Als Verbund an Nahversorgung, dem Vereins- und Verbandsleben, den Freizeiteinrichtungen und der Kirche, bieten die Orte ein attraktives Angebot

Die Dorfgemeinschaften sind in den drei Orten sehr ausgeprägt und spiegeln sich in zahlreichen Veranstaltungen wider. Die Betreuung der Kinder von der Krippe, über den Kindergarten bis hin zur Grundschule ist in Hohne gewährleistet. Arztpraxen für Allgemeinmedizin und Tiere sind ebenfalls in Hohne ansässig. Gastronomie, Turnhalle, Jugendzentrum und die kirchlichen Freizeiteinrichtungen ergänzen die Angebotspalette im Ort. Das Umland lädt Naturfreunde zu Rad- und Paddeltouren und Wanderungen ein.
Stellt man den Miet- und Baulandpreisen dieses öffentliche Angebot gegenüber, kommt man auf ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man zusätzlich in Betracht zieht, dass ein erweitertes Angebot an Nahversorgung im stark expandierten Hauptort Lachendorf in zehn Minuten Autofahrt erreicht wird.

(Text: Redaktionsteam Gemeinde Broschüre)