Sommerwanderung der LandFrauen

| Gemeinde

Unterwegs zwischen Geschichte und Exotik

Oft kann man an bestimmten Stellen in Hohne ungewöhnliche Vogelstimmen vernehmen, ohne deren Urheber zu sehen. Auch ein Pelikan hatte sich schon auf ins Schwimmbad gemacht, dort seine Runde gedreht und war schließlich zum Erstaunen der Badegäste gelandet.

Die Landfrauen machten sich auf in Richtung Rittergut, um dem auf den Grund zu gehen. Sie machten halt unter den Alleebäumen, wo die Familie von Steuber einen Tisch mit Erfrischungsgetränken platziert hatte und Kai von Steuber erläuterte anschaulich die Historie der Ritterschaft von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit. Ebenso erzählte er von Geschichte der wechselnden Besitzer des Gutes, den Herausforderungen, die der Denkmalschutz und die Landwirtschaft an die Eigentümer stellt.

Anschließend ging es in den Garten von Lutz Eichler, wo er exotische Tiere in Volieren beherbergt und darauf über die ausgetrocknete Wiehe in das Wildgehege, wo es weiter viele Exoten zu bestaunen gab.

Die Hirschkühe und -kälber, angelockt durch das Geräusch des Klapperns mit dem mitgebrachten Mais, ließen sich von Nahem von den Neugierigen betrachten und stibitzten sich ein Äser voll Mais. Die Herren des Rudels ließen sich aber nicht aus dem angenehmen Schatten im hinteren Teil des Geheges locken.

Viele bewundernde Blicke zogen die Bewohner des Vogel- und Exotenquartieres auf sich. Die Antilopen, südamerikanischen Maras und australischen Känguruhs tummelten sich mit Stockenten und dem Pelikanpaar auf einer herrlich großen Fläche. Nur von den Pfauen war keine Spur zu sehen. Hatten Sie vor den Besuchern oder vor der Hitze Zuflucht in ihrer Behausung genommen.

In großen Volieren, ausgestattet mit einem kleinen Teich, stolzierten Vertreter imposanter Vogelarten wie Flamingos, Silberreiher, Goldfasan, Trauerschwänen und Kronenkraniche. Zum Entzücken aller stellte Lutz auch die schon sehr gewachsenen und schwer zu ziehenden Nachkommen der Schneeeulen vor.

Den Abschluss dieses tollen Nachmittags verbrachten die Wanderer auf der Terrasse von Anderers Gasthaus und konnten bei Eis, Kaffee und Kuchen eine erfrischende Brise des angrenzenden Schwimmbades erhaschen und dessen Besucher beim Schwimmen zusehen.

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