Die Bürgerinitiative „Krößmann‘scher Saal“ strebt eine Vereinsgründung an

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Die Bürgerinitiative „Krößmann‘scher Saal“ hatte zu einer Infoveranstaltung für die interessierten Bürger eingeladen. Informiert wurde über die Ergebnisse des ersten Workshops und seine daraus folgenden Maßnahmen.

Infoabend auf dem Krößmann'schen Saal

Von Rainer Brammer

Die Bürgerinitiative „Krößmann‘scher Saal“ hatte zu einer Infoveranstaltung für die interessierten Bürger eingeladen. Informiert wurde über die Ergebnisse des ersten Workshops und seine daraus folgenden Maßnahmen.

Jessica Kahle und Rainer Brammer begrüßten die Gäste und freuten sich besonders über die zahlreichen Vereinsvertreter. Besonders begrüßten sie den Eigentümer Oliver Holtz.
Die BI ist vor einem Jahr mit sechs Gründungsmitglieder gestartet und zählt aktuell zehn Mitglieder. Ferner zählen neun weitere Kräfte zu dem Veranstaltungsteam.

Nach dem Workshop im letzten Jahr wurde dieser Infoabend zeitnah angekündigt. Der Termin hat sich aber hinausgezögert, weil die BI nicht nur das Ergebnis des Workshops vortragen wollte, sondern auch die machbare, weitere Vorgehensweise und Zukunftsperspektiven aufzeigen wollten.

So startete die Infoveranstaltung mit einem Blick in die nahe Zukunft:

  • Gründung des Vereins „Förderverein „Krößmann‘scher Saal“ e.V. noch in diesem Jahr. Der Verein wird primär den lokalen und vor allem externen Saalbedarf ermitteln und die Stabilisierung der Saalorganisation weiter vorantreiben.
     
  • Ausarbeitung eines Pachtvertrages mit Oliver Holtz, der die Initiativen der BI unterstützt und nach eigenen Worten in alle Entwicklungsrichtungen flexibel ist.
     
  • Optional in 3 Jahren – Gründung einer Genossenschaft/ GmbH und Kauf des Saales oder Fortführung des Vereins.
    Ziel: Finanzierung von größeren Investitionen durch Einlagen und Zuschüsse.


Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung der vorgenannten Pläne war die intensive Beratung durch das Amt Eicklingen, dem Landkreis Celle, der Samtgemeinde Lachendorf und dem Finanzamt. Aufgezeigt wurden die umsetzbaren und nicht umsetzbaren Pläne.
Ferner erhielt man zahlreiche Expertise von den heimischen Vereinen und den heimischen Kommunalpolitikern.

In der Anlage können die Ergebnisse des Workshops eingesehen werden. Die Grafiken spiegeln das Meinungsbild zu den Hauptthemen Bau/Renovierung, Veranstaltungen, Catering und Eigentumsformen/Trägerschaft wieder. Die BI hat in Teilen natürlich eine Bewertung formuliert und die eigenen Schlussfolgerungen in den letzten Monaten bereits umgesetzt.

Anlage Veranstaltungen -->Link

Anlage Bau --> Link

Anlage Catering --> Link

Anlage Eigentum/Trägerschaft --> Link

Folgende Leitplanken sollen an dieser Stelle komprimiert erwähnt werden:

  • Der Saal wird für gesellschaftliche und kulturelle Zwecke genutzt. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen sollen sich im Rahmen von > 80 Personen bewegen. Bei Veranstaltungen < 80 Personen wird auf die örtlichen Alternativen verwiesen. Kulturelle Veranstaltungen erlauben auch geringere Besucherzahlen.
     
  • Der Saal soll seinen historischen Charakter bewahren.
     
  • Größere Investitionen, die mit Zuschüssen und Co-Finanzierungen bezahlt werden müssen, sind in der aktuellen Trägerform nicht möglich.
     
  • Der Verein strebt keinen Vollversorgerbetrieb (Küche) an, sondern erwägt vielmehr diverse Kooperationen mit interessierten Caterern im Sinne der Mieter einzugehen.
     
  • Der Verein strebt auch die Organisation von eigenen Veranstaltungen mit kulturellem Hintergrund an.

 

Am Ende der Präsentation über die Workshop-Ergebnisse und die bereits erreichten Meilensteine gab es konstruktive Wortbeiträge und Diskussionen. Bedenken gegen die geplanten Maßnahmen waren nicht von den Gästen zu vernehmen. Vielmehr wurden die Besucher in der Erkenntnis bestärkt, dass der Saal zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten für die Bürger bietet. Dieser Eindruck bleibt von diesem Infoabend in Erinnerung und motiviert die BI sicherlich bei der Umsetzung der Pläne.
 

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