Tanz in den Mai in Hohne 2023

Bürgermeister Jörn Künzle konnte bereits bei der Begrüßung zahlreiche Besucher bei idealen Wetter begrüßen. Im Vorfeld wurde bereits der neue Maibaum gerichtet, der nun den abgängigen Maibaum des aufgelösten Hohner Gewerbevereins ersetzen wird. Jörn führte aus, dass dieser Baum zunächst nur eine Spitze mit Gemeindewappen hat, aber der Rest des Baumeschmucks wird in den kommenden Monaten und Jahren noch folgen. Dankesworte wurden von Jörn u.a. an Peter Lohrberg und Reinhard Lakeberg von der Bürgergemeinschaft gerichtet. Sie haben das Projekt vorbereitet und umgesetzt. Weiter bedankte er sich bei Kai von Steuber, der den Baum gestiftet, gefällt und angeliefert hatte. Überliefert ist, dass ein Maibaum den Frühling und die Fruchtbarkeit symbolisiert und Selbstbewusstsein ausstrahlen soll.
Angekündigt waren auch die Ehrungen für verdiente Bürger. Trotz vieler Ehrungsvorschläge hat sich der Gemeinderat kurzfristig entschlossen, die Ehrungsvorschläge im nächsten Jahr zu bewerten. Der enge Zeitplan der umfangreichen Gemeinderatsarbeit lies eine gewissenhafte Prüfung nicht zu.
Jörns Dankesworte richteten sich auch an die Freiwillige Feuerwehr Hohne als Hausherr und die Jungschützen mit Lasse Kellner an der Spitze, die für die Organisation der Getränke und den Grill verantwortlich zeichneten. Die Hüpfburg bot für die Kinder viel Abwechslung und musikalisch wurde die Veranstaltung vom Singkreis Hohne, dem Posaunenchor Hohne und DJ Daven Kühn begleitet.

Abwechslungsreich und flexibel verlief die Andacht. Frau Pastorin Prüßing-Neumann hatte zur Unterstützung ihren Mann Pastor Neumann hinzugezogen, weil ihre Stimme unter einer Erkältung litt. Dank der Technik war sie aber auch gut vernehmbar. Pastor Neumann erinnert in seiner Andacht, dass die aktuelle Woche im Kirchenjahrkalender mit dem Wort Jubilate betitelt wird. Jubilate steht für „erfreut euch“ an der Musik, gutem Essen und guten Gesprächen.
Frau Pastorin Prüßing-Neumann und Wolfgang „Wolle“ Tautz hielten einen Dialog im Himmel. Wolle lernte, dass im Himmel die Menschen zufrieden sind, manche kommen und bleiben, manche auch wieder gehen, der Himmel nichts kostet, weil die Grundbedürfnisse vorhanden sind. Pastor Neumann ergänzt nach dem Dialog, dass der Himmel nicht nur im Jenseits ist, sondern auch im Kirchspiel Hohne. Auch hier werden Tugenden wie Lachen, Mitleid, Nachsicht usw.  gelebt und ein Himmelreich ist schließlich überall dort, wo Gottes Wille gelebt wird. Persönlich durften er und seine Frau in ihrem ersten Jahr in Hohne gelebte Gemeinschaft vielfältig erfahren. Viele Menschen bringen sich vor Ort entsprechend ihren Möglichkeiten in die Gemeinschaften ein. Der Posaunenchor und Singkreis umrahmten die Andacht musikalisch.
 

Angespornt von der Botschaft der Andacht war der Übergang zum Essen, Trinken, Tanzen und führen von guten Gesprächen fließend. Die Nacht war „schattig“, aber wärmende Stehplätze, offene Feuer und der Gang zur Tanzfläche hielten die Besucher bis in die späten Nachtstunden vor Ort.