Energiemuseum Spechtshorn

Am 1. Februar 1952 erfolgte die offizielle Gründung der Erdölwerke Hohne. Je mehr Bohranlagen eingesetzt, je mehr Bohrungen fertig gestellt wurden und in Förderung gingen. umso höher stiegen die Anforderungen an den Nachschub für die erforderlichen Materialien. Eine örtliche Betriebsführung wurde dringend notwendig. Es wurden Werkstatt-, Garagen-, Büro- und Wohngebäude auf dem Gelände des Betriebsplatzes errichtet, die im Mai 1952 bezogen werden konnten. Die Kumulativförderung des Förderbetriebes Hohne bis 2000 betrug ca. 26 Millionen Tonnen Rohöl. Dies entspricht rund 60 % der bisherigen inländischen RWE-DEA -Förderung.

Mit geringen finanziellen Mitteln und viel persönlichem Engagement wird in den ehemaligen Gebäuden der freiwilligen Feuerwehr und des Kalthauses Spechtshorns die Geschichte der Erdölgewinnung in dieser Region Interessierten zugänglich gemacht.

Anhand von Fotos, Originalunterlagen und vielen Geräten und Ausrüstungsgegenständen wird die Ölförderung von 1951 bis 1997 detailliert beschrieben. Insbesondere auch die erste Bohrung "Hohne 1" aus dem Jahr 1951 ist ausführlich dokumentiert.

Technische Neuerungen und einzelne Gerätschaften werden erklärt und es stehen Dias und ein Videoband zur Verfügung, um die Vorgänge zu verdeutlichen.

Schließlich handelt es sich in der Region um eines der größten Erdölfördergebiete Deutschlands. Von 77 Bohrungen stießen tatsächlich 56 auf Erdöl.

Die Zusammenstellung der Ausstellungstücke erfolgte in Zusammenarbeit mit der DEA, die selbst für eigene Ausstellungen gern auf den Spechtshorner Fundus zurückgreift.

Verbinden Sie einen Spaziergang in der landschaftlich reizvollen Umgebung und einen Besuch der regionalen Gastronomie mit einem interessanten Ausflug in die Vergangenheit.

Die Initiatoren des Spechtshorner Energiemuseums stehen Ihnen gern für Auskünfte zur Verfügung.

Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache mit Herrn Fischer: 0 50 83 / 7 91