36. Weihnachtsmarkt in Hohne

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Die Hohner Bürgergemeinschaft eröffnete den Weihnachtsmarkt im 36. Jahr auf dem Rittergut der Familie Kai von Steuber bei winterlich kühlen und sonnigen Wetter.

Begrüßung und Eröffnung auf dem Weihnachtsmarkt

Die 1. Vorsitzende Eva Eckstein begrüßte die ersten Gäste und bedankte sich bei den vielen Helfern, die den Markt in diesem Jahr aufgebaut haben und am 1. Advent die Gäste bewirten werden. Sehr früh hatte man im Juli mit den Planungen begonnen und musste zunächst die offenen Vorstandsposten in der Bürgergemeinschaft besetzen. Das ist gelungen und brachte Schwung in das Organisationsteam für den Weihnachtsmarkt. Eva war und ist bis zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes überwältigt von dem hohen Zulauf an freiwilligen Mitarbeitern aus Hohne und Umgebung, die sich mit Ideen und Tatkraft für den Erhalt des Hohner Weihnachtsmarktes eingesetzt haben. Als Planungs- und Tagungsort hatte die Familie von Steuber der Weihnachtsmarktarbeitsgemeinschaft (W-AG) die Räumlichkeiten im Veranstaltungshaus (Fetenhaus) zur Verfügung gestellt. Als Dank für diese Geste überreichte Eva Kai von Steuber eine kleine Aufmerksamkeit. Die Bürgergemeinschaft zeigt sich aber auch empfänglich für Gästeideen und Kritik. Dazu wurden „Mecker-Deckel“ ausgelegt, auf denen die Feedbacks schriftlich aufgenommen werden konnten.

"Viele Hände, schnelles Ende"

Frieda von Steuber präzisierte noch einmal die Vorbereitungsarbeiten. Dazu wurde zunächst eine Arbeitsgruppe gegründet, die von ihr und Jörn Künzle geleitet wurde. Es wurden zahlreiche Unterteams für Losbude, Grill, Kaffee und Kuchen, Getränke, usw. gegründet und besetzt. Die Arbeiten insgesamt wurden auf viele kompetente Schultern verteilt. Durch direkte Ansprachen haben sich über 60 Personen innerhalb von drei Wochen bereiterklärt das Projekt Weihnachtsmarkt zu unterstützen. Die Teams haben recht selbstständig agiert und ihre Tätigkeiten wurden von Jörn Künzle dokumentiert, damit sie im nächsten Jahr wieder als Planungs- und Handlungsgrundlage genutzt werden können. Frieda stellte aber auch fest, dass die gegründeten Teams keine geschlossenen Gesellschaften sind, sondern sich im kommenden Jahr über weiteren personellen Zulauf freuen würden. „Viele Hände, schnelles Ende!“ Frieda bedankte sich noch einmal bei allen Helfern für den Einsatz, der den Weihnachtsmarkt noch einmal auf ein höheres Level gehoben hat und schon ein positives Feedback erhalten konnte.

Der Buchstabe "H" - in der Adventszeit nicht mehr wegzudenken

Frau Pastorin Prüßing-Neumann hob in ihrer Begrüßung die Bedeutung des Buchstaben „H“ für die Weihnachtszeit hervor. Dieser Buchstabe ist für die Vorweihnachtszeit extrem wichtig. Denn wenn der Buchstabe „H“ fehlen würde, dann würde aus Weihnachten „Weinachten“. Also dann geht es um alkoholische Getränke (Wein) oder um rührselige Gefühle (Weinen). Oder denkt man an die Heilige Nacht oder den Heiligen Abend ohne „H“. Dann wird aus der Heiligen Nacht, in der man ja zur Ruhe kommen soll, eine eilige Nacht. Eilig und getrieben war man doch schon in der Vorweihnachtszeit bei den Vorbereitungen und Geschenkeinkäufen. Steht das „H“ nicht auch für das Durchatmen (Hhhhhh) oder für das Lachen (HaHa). Das wäre doch etwas für die Vorweihnachtszeit. Und nicht zu vergessen ist das „H“ wichtig für den Ort Hohne, Himmel, Herr, Heiland usw. Frau Prüßing-Neumann empfiehlt den Buchstaben „H“ mit in die Adventszeit zu nehmen. Vielleicht kann man das „H“ in unserer „eiligen Adventszeit“ vor das eiligen stellen, damit das eilige darin verschwindet und das durchatmen überwiegt.

Bürgermeister Jörn Künzle wird bei der Eröffnung assistiert

Jörn Künzle, Bürgermeister und Mitglied in der W-AG, begrüßt die Gäste herzlich auf dem Weihnachtsmarkt. Die Hohner Vorweihnachtszeit ist eine gute Gelegenheit des Innezuhaltens. Die Adventszeit und das Weihnachtsfest sind und bleiben Zeichen der Hoffnung auf Frieden für uns und Frieden in der Welt. Der Hohner Weihnachtsmarkt bietet mit seiner gemütlichen Atmosphäre einen passenden Rahmen, wo man zusammenkommen kann und mit der Besinnung starten kann. Die schön geschmückten Hütten, die wohlriechenden Düfte und die weihnachtliche Musik stimmen uns ebenfalls auf die Adventszeit ein. Jörn Künzle gibt einen Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm und bedankt sich ebenfalls bei den dreizehn Organisationsteams für ihren Einsatz bei den Vorbereitungen und der Durchführung am heutigen Tag. Den Dank spricht er auch im Namen des gesamten Gemeinderates und seiner Stellvertreter Henner Thiele und Christian Schulze aus. Der Weihnachtsmarkt steht organisatorisch wieder auf einem guten Fundament.

Junis Schon eröffnet mit Jörn Künzle gemeinsam den Weihnachtsmarkt.

Die Bürgergemeinschaft sorgt für das Wohl der Weihnachtsmarktgäste

Die Bürgergemeinschaftsmitglieder und Helfer waren wieder an den altbekannten Ständen aktiv. Die Arbeit ist wie in jedem Jahr uneigennützig. Die Klassiker Glühwein, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen zählten zu dem Angebot.

Hohe Gewinnquoten an der Losbude

An der Losbude fanden die Glückslose sehr schnell ihre Hauptgewinner. Es hatte sich herumgesprochen, dass die Gewinnlose einen hohen Anteil im Lostopf hatten. Entsprechend groß war der Andrang Loskäufer.

Kinderprogramm

Das Angebot für die Kinder war wieder abwechslungsreich. Im Bastelzelt von Jugendfeuerwehr konnten die Kinder unter Anleitung kreativ werden und Geschenke basteln. Der Kinderchor der Grundschule Hohne sang unter der Leitung der Rektorin Anke Severloh. Der Spaß und die Freude war den Kindern anzusehen. Noch mehr Freude kam mit der Ankunft des Weihnachtsmannes auf. Dieser war wieder von weit her gekommen und wollte zunächst Gedichte von den Kindern hören, die er noch nicht kannte. Zur Belohnung gab es dann für jedes Kind ein kleines Geschenk. Der Abenteuerparcour von der Jugendfeuerwehr und die Ponys waren ein beliebter Anlaufpunkt für die Familien.

Musikprogramm - Ganztägig und bunte Mischung

Das Musikprogramm auf dem Weihnachtsmarkt wurde auf der Bühne direkt vor dem Gutshaus präsentiert. Das Gutshaus selber strahlte die gesamte Veranstaltung - am Tag in der Sonne und in den Abendstunden vom Strahler im Warmton. Stündlich wechselte das Programm. Nach dem Singkreis schloss sich die Band des Imanuel-Kant Gymnastik an. Es folgte die Bläserklasse der Oberschule Lachendorf und der Kinderchor der Grundschule Hohne. In der Dämmerung schloss sich der Vortrag des Hohner Posaunenchores an und in den Abendstunden endete der Musikreigen mit den Jagdhornbläsern. Applaus gab es reichlich von den zahlreichen Zuhörern. Die Kooperation Musik und Weihnachtsmarkt ist eine WinWin-Verbindung. Die Musiker freuen sich über einen öffentlichen Auftritt und der Weihnachtsmarkt freut sich über die zahlreichen Besucher und eine adventliche Stimmung.

Marktgeschehen

Die Aussteller hatten für die Gäste Handarbeitsartikel, Handwerk, Deko und Kulinarisches im Angebot.

 Es wurde auch wie in den Vorjahren der schönste Stand prämiert. Eine Jury aus der Damenbesten aus Spechtshorn, Marianne Gakenholz, dem Schützenkönig von Hohne, Rune Heinrich und dem Erntekönig aus Helmerkamp, Jan Bräuer hatten den Stand von Familie Zimmermann ausgewählt.

Impressionen

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