Duplizität der Ereignisse

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Im zweiten Jahr hintereinander scheiterten die Handballerinnen von TuS Hohne-Spechtshorn im Bezirkspokal an der SG Südkreis Clenze.

Im Vorjahr war im Viertelfinale Endstation, diesmal unterlagen die Blau-Gelben im Halbfinale bei der SG Südkreis deutlich 17:33 (11:19).

Dabei waren sie zumindest über 45 Minuten lang chancenlos beim klassenhöheren Gastgeber. Clenze tritt im Endspiel auf einen Staffelkonkurrenten aus der Regionsoberliga an. TV Uelzen schaltete die SG Adendorf/Scharnebeck mit 28:23 aus.

Die Favoritenrolle war von vornherein in Besitz der Wendländerinnen, und sie taten alles dafür, diese Eigentumsverhältnisse auch zu wahren. Gerade einmal die ersten zwölf Minuten konnte Hohne noch recht gut mithalten. Da stand es 7:7.

Doch nach dem Ausgleich durch die starke Elisa Brammer durch Siebenmeter ging es bergab. Bis auf 15:7 zog Clenze innerhalb von elf Minuten davon. Hohne leistete sich in dieser Phase einige ungenaue Torwürfe und weitere allgemeine Schwächen im Angriff. Hier spielte es sicherlich eine Rolle, dass der Rückraum der Gäste arg geschwächt auflief. Aber letzten Endes waren die Clenzerinnen, immerhin Spitzenreiter der eine Etage höheren Regionsoberliga, einfach besser. Insbesondere das starke Trio Birte Zahlmann, Lena Heers und Klara Bölter war kaum zu stoppen und warf zusammen 19 Tore.

„Wir haben wie angekündigt alles gegeben, aber leider hat es nicht gereicht. Wir freuen uns mit Clenze über deren Einzug ins Finale und möchten uns für das faire Spiel bedanken“, zeigte sich Coach Marcel Quint kein Stück enttäuscht über das Ausscheiden seiner Mannschaft, sondern vielmehr stolz über den erneuten Halbfinaleinzug. Jetzt gilt es, das Augenmerk wieder auf den Punktspiel-Alltag in der Regionsliga zu legen. (mm)

TuS Hohne-Spechtshorn: Marrone – Düe, Lemp, M.-T. Brammer, E. Brammer (10/4), Pankratz (3/1), Krause, Walter, Meier, Müller, Wolter (2), Janssen, Rantze (2).

Bericht Cellesche Zeitung vom 5.02.2019

Liegt Endstation der Hohner Pokalreise erneut in Clenze?

Als krasser Außenseiter fährt TuS Hohne-Spechtshorn zum Halbfinale im Handball-Bezirkspokal der Frauen. Denn mit der SG Südkreis Clenze wartet niemand Geringerer als der Tabellenführer der Regionsoberliga auf den Regionsligisten. Am Sonntag ab 17 Uhr will TuS im Wendland dennoch das Beste geben, auch wenn im Vorjahr Clenze bereits die Endstation der Hohner Pokalreise war.

Kampflos werden die Blau-Gelben aber nicht das Feld räumen. Aktuell plant Hohnes Trainer Marcel Quint, mit insgesamt elf Spielerinnen nach Clenze zu reisen. Allerdings müssen die Hohnerinnen beim scheinbar übermächtigen Gegner auf die wichtige Allrounderin Rabea Schulze verzichten, die im Rückraum für viel Druck sorgt, sich aber beim letzten Punktspiel am Knie verletzt hat. Außerdem ist der Einsatz von Lisa Rutzen unsicher, die schon beim 33:19 gegen Hermannsburg wegen einer Handverletzung nicht mitgewirkt hat. Fällt sie ebenfalls aus, bedeutet das eine enorme Schwächung des Rückraums.

Keine guten Vorzeichen also, zumal Hohne schon in der Vorsaison im Viertelfinale mit 16:30 in Clenze scheiterte. „Die einzige Erwartung ist, dass wir wie immer unser Bestes geben und dann schauen, wie weit es reicht. Im Pokal so weit gekommen zu sein, ist schon ein guter Erfolg“, sagt TuS-Spielerin Franziska Meier. Aber wer weiß, vielleicht lässt sich Clenze ja überraschen? Im ersten Punktspiel des Jahres 2019 tat sich der Favorit beim 21:17 gegen Außenseiter Bardowick schwer. (mm)

Bericht Cellesche Zeitung vom 2.02.2019

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